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19.08.2011

Mega-Studie soll die beste Therapie bei stabiler KHK finden

Enttäuschende Studienergebnisse zum Nutzen einer invasiven Revaskularisation bei stabiler KHK haben deren Befürworter nicht ruhen lassen. Jetzt soll mit gewaltigem Forschungsaufwand ein neuer Versuch unternommen werden, die Überlegenheit der Katheterintervention über eine rein medikamentöse Therapie zu demonstrieren.

BETHESDA (ob). Bei instabilen KHK-Patienten mit akutem Koronarsyndrom gilt die frühzeitige Revaskularisation per Herzkatheter und Stent wegen ihrer prognostisch günstigen Wirkung inzwischen als Therapie der Wahl.

Bei stabiler KHK hatte eine routinemäßige perkutane Koronarintervention in klinischen Studien (COURAGE, BARI-2) dagegen im Vergleich zur rein medikamentösen Therapie keinen Vorteil im Hinblick auf die Verhinderung von Tod und Herzinfarkt.

Vorwurf der Benachteiligung durch das Studiendesign

Befürworter der interventionellen Therapie sahen sich durch das Design beider Studien allerdings potenziell benachteiligt. Denn in beiden Studien erfolgte die Zuordnung zu den Behandlungsgruppen erst nach einer Koronarangiografie.

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