Vitamin D - auch bei Herzforschern ein Renner
Vitamin D rückt zunehmend in den Fokus der Herzkreislaufforschung. Denn niedrige Spiegel sind mit einem erhöhten kardiovaskuläres Risiko assoziiert. Ob eine Supplementierung kardioprotektiv wirkt, muss sich in einer laufenden Mega-Studie erst noch erweisen.
Von Dirk Einecke
Vitamin D ist en vogue. Viele Patienten nehmen es, manche Ärzte verschreiben es, mitunter in Megadosen. Denn dem Kalziumspiegel und Knochenaufbau regulierenden Prohormon werden vielfache gesundheitsfördernde Eigenschaften zugetraut.
Dies zeigt schon der etwas diffuse kombinierte Endpunkt des randomisierten VITAL-Studie (Vitamin D and Omega-3 Trial).
Diese von US-Forschern geleitete Mega-Studie untersucht bei 20.000 Personen, ob täglich 2000 IU Vitamin D3 oder 1 g Omega-3-Fettsäure (Omacor® Fischölkapseln) das Risiko für Malignome, Herzerkrankungen oder Schlaganfall in der Primärprävention reduziert. Mit Ergebnissen wird 2016 oder 2017 gerechnet.
Bis es soweit ist, werden noch zahlreiche Wissenschaftler ihre Publikationslisten mit Forschungsbeiträgen zu Vitamin D erweitern. Auch beim Jahreskongress der American Heart Association (AHA) in Orlando wurde jüngst eine Reihe von Arbeiten vorgestellt.
Niedriges Herzrisiko bei hohen Vitamin-D-Spiegeln
Eine interessante Studie stammt aus Deutschland unter Leitung von Dr. Mahir Karakas der Universität Ulm.
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Links:
www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/herzkreislauf/herzinfarkt/default.aspx