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17.01.2012

Rotwein-Forscher hat Studien gepanscht

Von wegen in vino veritas: Jahrelang hat ein US-Autor wissenschaftliche Artikel über die gesundheitsfördernde Wirkung von Rotwein veröffentlicht. Doch viele war offenbar Humbug: Jetzt ist er von seiner Uni der Datenfälschung überführt worden.

STORRS (ob). Der in Rotwein enthaltende Wirkstoff Resveratrol steht schon seit geraumer Zeit im Blickpunkt der medizinischen Forschung.

Unter anderem wegen seiner antioxidativen Eigenschaften erhofft man sich von diesem Polyphenol mögliche protektive Effekte gegen Atherosklerose in Gefäßen und somit gegen kardiovaskuläre Erkrankungen, aber auch gegen Krebserkrankungen.

Besonders hoffnungsvoll stimmende Befunde speziell zu kardioprotektiven Effekten von Resveratrol kamen in den letzten Jahren aus dem von Dr. Dipak Das geleiteten kardiovaskulären Forschungslabor an der Universität von Connecticut in Storrs.

Anscheinend waren seine Forschungsberichte zumindest in einigen Aspekten aber wohl einfach zu schön, um wahr zu sein. Denn jetzt beschuldigt die Universität Connecticut Dipak Das, in 145 Fällen Forschungsdaten erfunden oder gefälscht zu haben.

Zwei Dutzend Publikationen strittig

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Links:

www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/herzkreislauf/default.aspx

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