Telemoni Gesellschaft für Entwicklung, Beratung und Vertrieb telemedizinischer Geräte
23.12.2011

Koronarverengung: Nicht auf den Kalk verlassen

Kein Koronarkalk, keine Koronarstenosen - diese Gleichung geht anscheinend nicht immer auf: Fehlender Kalk schließt eine obstruktive Koronarerkrankung nicht generell aus.

BETHESDA (ob). Lässt sich mittels Computertomografie des Herzens (Cardio-CT) bei einem Patienten kein Koronarkalk nachweisen (Kalkscore = 0), wird diesem Befund ein hoher negativer prädiktiver Wert beigemessen.

Soll heißen: Ist kein Kalk in Koronargefäßen vorhanden, ist die Wahrscheinlichkeit relevanter Koronarstenosen äußerst gering.

Völlig in Sicherheit wiegen kann sich ein Mensch mit diesem zunächst erfreulichen Cardio-CT-Befund allerdings nicht. Das zeigen Ergebnisse einer neuen Analyse von Daten aus dem großen prospektiven CONFIRM-Register (J Am Coll Cardiol 2011; 58: 2533).

In diesem internationalen Register sollen Erkenntnisse zum Nutzen der koronaren 64-Zeilen-CT-Angiografie für die Vorhersage künftiger Koronarereignisse gewonnen werden.

Die aktuelle Analyse basiert auf den Daten von 10 037 symptomatischen Patienten ohne bekannte KHK, bei denen sowohl eine Koronarkalkmessung als auch eine koronare CT-Angiografie (CCTA) vorgenommen worden war.

Kein höherer Nutzen als CCTA

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Links:

www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/herzkreislauf/herzinfarkt/default.aspx

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