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17.10.2011

Kollateralen der Herzarterien - die kleinen Lebensretter

Gute Kollateralen als arterielle Gefäßbrücken zwischen den größeren Koronararterien sind ein relevanter Schutzfaktor bei KHK. Eine neue Metaanalyse bescheinigt den "natürlichen Bypässen" sogar eine lebensrettende Funktion.

LONDON (ob). Die Kollateralenbildung in der koronaren Zirkulation ist von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich. Genetische Faktoren sind dabei von Bedeutung, aber auch der Grad der körperlichen Aktivität und das Ausmaß einer ischämischen Herzerkrankung. Körperliches Ausdauertraining wie auch Koronarverengungen regen das Wachstum von Kollateralgefäßen an.

Gute Kollateralen, kleinere Herzinfarkte

Je besser die Kollateralisierung, desto besser kann im Falle eines akuten Myokardinfarktes trotz Koronarverschluss das "notleidende" Myokardgewebe über eine arterielle "Umgehung" von benachbarten Koronarien mit Blut versorgt werden. Tatsächlich konnte in Studien gezeigt werden, dass eine gute Kollateralisierung einen günstigen Einfluss auf die Infarktgröße hat.

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www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/herzkreislauf/herzinfarkt/article/674401/kollateralen-herzarterien-kleinen-lebensretter.html

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