Diskussion um optimale KHK-Therapie
Die vor Jahren durch die COURAGE-Studie entfachte Debatte über die beste Therapie bei stabiler KHK dürfte durch die FAME-II-Studie neu belebt werden. Sie ist jetzt vorzeitig gestoppt worden.
ESCHBORN (ob). Die für interventionelle Kardiologen enttäuschenden Ergebnisse der COURAGE-Studie haben gezeigt, dass eine routinemäßige perkutane Koronarintervention im Vergleich zur optimalen medikamentösen Therapie bei stabiler KHK keinen prognostischen Vorteil im Hinblick auf die Verhinderung von Tod und Herzinfarkt hatte.
Es folgte eine heftige Kontroverse zwischen den Vertretern der interventionellen KHK-Therapie und den Befürwortern einer konservativen Behandlung über die Interpretation dieser Studie und ihrer Ergebnisse.
Diese Diskussion dürfte mit den Ergebnissen der FAME-II-Studie neue Nahrung erhalten. Zwar liegen die Resultate im Detail noch nicht vor.
Wie das Unternehmen St. Jude Medical aktuell in einer Pressemitteilung verlauten lässt, hat ein unabhängiges Kontrollgremium nach einer positiven Zwischenanalyse einen Stopp der Patientenaufnahme in die Studie empfohlen.
Beurteilung über die FFR
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www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/herzkreislauf/herzinfarkt/default.aspx