"Herzreparatur" durch Stammzellen nach Infarkt
US-Forscher glauben das Versprechen auf Regeneration von Herzgewebe nach einem Herzinfarkt durch Stammzellentherapie eingelöst zu haben.
Von Peter Overbeck
Mit der Stammzellentherapie verbindet sich die Hoffnung, infarktgeschädigtes Herzgewebe durch Neubildung von Myokardzellen ersetzen zu können.
In den letzten Jahren sind Machbarkeit und Sicherheit von zellbasierten Therapien bei Patienten mit ischämischer Herzschädigung in vielen zumeist kleinen Studien dokumentiert worden.
Der dabei erzielte therapeutische Erfolg blieb allerdings oft hinter den Erwartungen zurück.
In klinischen Studien sind bisher vor allem adulte mononukleäre Knochenmarkzellen oder mesenchymale Stammzellen auf ihre regenerative Potenz am Herzen untersucht worden.
Keine Belege für kontraktionsfähige Myokardzellen
Für die These, dass sich diese Zellen nach intrakoronarer oder intramyokardialer Applikation in kontraktionsfähige Myokardzellen umwandeln würden, fanden sich allerdings keine Belege. Die beobachteten funktionellen Verbesserungen werden deshalb eher auf eine durch Stamm- oder Progenitorzellen gesteigerte Gefäßneubildung (Neoangiogenese) zurückgeführt.
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www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/herzkreislauf/herzinfarkt/default.aspx