Dilatative Kardiomyopathie: Aus eins mach viele!
Mit Hilfe von Entzündungs-, Virus- und Gendiagnostik wird der "Monolith DCM" jetzt aufgesplittet.
BERLIN (gvg). Die dilatative Kardiomyopathie (DCM) galt bisher als Sammelbecken für all jene chronischen Erweiterungen des Herzmuskels, für die keine unmittelbare Ursache ersichtlich war. Mit Hilfe von Entzündungs-, Virus- und Gendiagnostik wird der "Monolith DCM" jetzt aufgesplittet.
Professor Heinz-Peter Schultheiss von der Charité Berlin, Campus Benjamin Franklin, skizzierte bei einer Veranstaltung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) einen neuen Diagnose- und Therapiealgorithmus zur DCM, für dessen Sinnhaftigkeit es aus ersten Studien bereits deutliche Anhaltspunkte gebe.
Drei Hauptvarianten der DCM
Unterschieden werden dabei anhand der katheterbasierten Myokardbiopsie drei Hauptvarianten der DCM, nämlich die DCM mit Virusnachweis, die DCM ohne Virusnachweis aber mit erhöhter Entzündungsaktivität und die DCM ohne Virusnachweis und ohne erhöhte Entzündungsaktivität.
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www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/herzkreislauf/default.aspx