12.09.2012
KHK-Therapie: Stent-Studie mit Fragezeichen
KHK-Patienten mit stabiler Angina pectoris profitieren prognostisch davon, wenn sie zusätzlich zur optimalen Medikation einen Koronarstent erhalten. Den Beweis hat nach Auffassung ihrer Autoren jetzt die FAME-II-Studie erbracht. Kritiker sehen das allerdings anders.
Von Peter Overbeck
MÜNCHEN. Bei stabiler KHK hat eine zusätzliche perkutane Koronarintervention (PCI) mit Stent-Implantation keine nennenswerten Vorteile gegenüber einer optimalen Medikation, lautete erst kürzlich wieder das Ergebnis einer neuen Metaanalyse von einschlägigen Studien, darunter auch die viel diskutierte COURAGE-Studie. Andere Metaanalysen waren zuvor zum gleichen Ergebnis gekommen.